IconParc stellt Modul für Content-
Management vor
Computerwoche, 23. Februar 2001
Das Münchner Softwarehaus Iconparc hat sein E-Business-Framework um das Modul "Content Manager" erweitert. Damit lassen sich redaktionelle Inhalte für Web-Anwendugen beziehungsweise einen Online-Auftritt erfassen und pflegen.
Da die Web-Seiten bei Aufruf aus Datenbankinhalten erzeugt werden, muss der Site-Verwalter Bildelemente und Texte nur einmal in das System einpflegen, um sie in verschiedenen Pages zu verwenden. Nach Angaben von IconParc lassen sich Web-Seiten mit Content Manager personalisieren. Durch die mittlerweile branchenübliche Trennung des Web-Designs von den Inhalten können sich Redakteure um die Pflege von Beiträgen kümmern, ohne auf die gestalterischen Vorgaben eines Corporate-Designs achten zu müssen. Diese sind in einer Designbibliothek hinterlegt, wobei redaktionelle Beiträge gemäß deren Vorgaben dargestellt werden. Auch ein Umbau des Web-Auftritts lässt sich durch Änderungen in der Designdatenbank vollziehen, ohne die Inhalte, wie etwa Texte und Grafiken, ändern zu müssen. Der Content Manager erlaubt es zudem, mehrere Designschablonen parallel vorzuhalten.
Zur Bedienung des Tools benötigt der Anwender lediglich einen Web-Browser. Jeder Benutzer erhält eine Rolle und damit bestimmte Rechte zugewiesen. Zudem lassen sich Workflows definieren, unter anderem kann ein Unternehmen festlegen, dass bestimmte Inhalte nur nach der Freigabe durch einen Verantwortlichen online gehen.
Die Personalisierung der Inhalte funktioniert beispielsweise so, dass ein anonymer Gast, der die Site ansteuert, einen anderen Text zu Gesicht bekommt als ein registrierter Surfer. Auch eine Differenzierung nach Privat- und Firmenkunden ist möglich. Darüber hinaus lassen sich die Pages entsprechend der Branche des Kunden, seinen Interessengebieten und seine Standorte anpassen. Über das zusätzlichem Modul "Multi-language Extension" kann Content Manager für die Unterstützung verschiedener Sprachen erweitert werden. Der Content Manager gehört zum E-Business-Framework des Herstellers, das sich aus einem Applikations-Server, einem Library-Layer und den Anwendungsmodulen zusammensetzt.