Shared Cart
Ein wichtiges Kennzeichen von B2B Business besteht in der potentiell hohen Anzahl von Bestellern je Unternehmenskunde: Handelt es sich beispielsweise um eine Bank, eine Versicherung oder einen Industriekonzern, so kommen grundsätzlich tausende von Mitarbeitern als Käufer in Frage. Ihr B2B-Kunde wird in diesem Fall großen Wert darauf legen, dass Bestellungen in einem strukturierten und überwachten Prozess entstehen und verarbeitet werden.
Dazu lassen sich die Mitarbeiter des Großkunden gruppieren (z.B. auf Abteilungsebene), und Kostenstellen sowie Budgets einrichten. Reicht dies nicht mehr aus, kommt ein sogenannter Sammelwarenkorb (SWK bzw. Shared Cart) mit Freigabeprozess ins Spiel. Für den Shared Cart lässt sich in der kundenspezifischen Konfiguration detailliert festlegen, wie Freigaben erfolgen: Eine solche Einstellung wäre z.B., dass der SWK generell oder nur bei Budget-Überschreitungen innerhalb einer Kostenstelle zum Einsatz kommt. Jeder mit Freigabe oder Zurückweisung von Bestellpositionen betraute Mitarbeiter sieht nur den Ausschnitt des Shared Cart, für den er als SWK-Verantwortlicher zuständig ist. Diese Zuständigkeit kann explizit durch Besteller gewählt werden oder vorab festgelegt sein. Das System kann dies alternativ auch implizit ermitteln. Selbstverständlich können beliebig viele Mitarbeiter Ihres B2B Kunden als Besteller und/oder Freigebende fungieren, um sehr flexibel auf die Strukturen in unterschiedlichen Kundenunternehmen einzugehen. Dazu gehört auch die Möglichkeit eines mehrstufigen Freigabeprozesses, bei dem mehrere SWK-Verantwortliche der Reihe nach ihre Zustimmung erteilen. Bei Ablehnung erhalten die Besteller betroffener Warenkorbpositionen eine Nachricht mit Begründung zur Entscheidung des jeweiligen Verantwortlichen.
Bedient Ihr Unternehmen große B2B-Kunden, so hilft der Shared Cart dabei, den Einkaufsprozess gemäß der Regularien Ihrer Großkunden zu gestalten.